Aus den Inseln das Festland machen

Linux ist mit allen seinen nahezu 300 Distributionen immer noch ein reines Nischenprodukt - jedenfalls auf den Desktops der Bevölkerung.

Die breite Öffentlichkeit, soweit sie Rechner nutzt, ist wenig informiert und auch weitgehend - nicht ohne Gründe - uninteressiert. Überdies gilt Linux immer noch als komplex und schwer zu administrieren. Auf der anderen Seite gibt es neben den LinuxUsergruppen - oft eingeschworenen Gruppen mit eigenem Slang - kaum eine öffentlich wahrnehmbare Unterstützung. An einer solchen "Unterstützungskultur" fehlt es. Auch das Wissen, wie eine solche Kultur aussehen müsste, ist in Linuxkreisen wenig zu erkennen. Also befinden wir uns hier in einem Hamsterrad: Wenig bekannt - unzureichend vermittelt - unattraktiv - wenig bekannt.

Mit ähnlichem Erfolg, aber gänzlich anderen Ursachen: Freie Software, so gut sie auch sein mag, kommt in offiziell verantworteter Bildung nicht wirklich vor.